Schwimmwettkampf der Wuppertaler Grundschulen

Am 16.03.2017 fand der Schwimmwettkampf der Wuppertaler Grundschulen statt. Wir waren auch dabei. Morgens um 08:10 h trafen wir uns auf dem Schulhof. Ein paar Eltern waren mitgekommen, um uns zum Schwimmbad zu fahren und uns dort anzufeuern. Schnell verteilten wir uns auf die Autos. Nach einer halben Stunde sahen wir uns am Küllenhahner Schwimmbad wieder. Alle zusammen gingen wir aufgeregt rein und verteilten uns auf die Kabinen.

Als wir alle umgezogen waren, trafen wir uns am Becken und sprangen nacheinander ins Wasser, um uns einzuschwimmen und noch ein bisschen zu üben.

Kurz danach begann der Wettkampf. Kraulbeine mit Brett war die erste Disziplin. Diese gewannen wir, aber nur ganz knapp. Wir waren ziemlich erleichtert, dass wir diese erste Aufgabe geschafft hatten. Wir setzten uns auf unseren Platz auf der Tribüne und aßen eine Kleinigkeit. Die meisten hatten Nudeln dabei. Nach ca. 30 Minuten holten Frau Schnell und Frau Derse uns rüber zum Nichtschwimmerbecken und erklärten uns, wer bei der nächsten Aufgabe mitschwimmen würde. Man musste Kraul- oder Brustschwimmen, während man einen kleinen Ball vor sich herführte. Wir gewannen wieder, dieses Mal sogar mit einer Bahn Vorsprung! Wir freuten uns sehr, denn nun lagen wir schon ziemlich weit vorne!

Kurz darauf ging es weiter mit Kraul- und Rückenschwimmen. Die eine Hälfte unserer Mannschaft stand am Anfang der Bahn, die andere Hälfte am Ende. Von denen, die am Anfang standen, kraulte nun ein Schwimmer eine Bahn. Auf der anderen Seite machte sich der nächste Schwimmer bereit, um dann seine Bahn im Rückenstil bis ans andere Ende zu schwimmen. So ging es weiter bis alle einmal dranwaren. In dieser Disziplin war leider die Schule „Rottsieper Höhe“ besser.

In der großen Pause vor dem Ausdauerschwimmen gingen wir ins Nichtschwimmer-Becken, um ein bisschen zu spielen. Frau Schnell mahnte uns: „Aber tobt nicht so viel, sonst könnt Ihr gleich nicht mehr.“

Wir hatten aber noch genug Kraft zum Ausdauerschwimmen. Dazu hatte Frau Schnell einen Eimer mit 30 Bällen. Jeder Schwimmer musste zwei Bahnen schwimmen und am Ende immer einen von den Bällen in einen zweiten Eimer werfen. Nach etwa 3:30 Minuten waren alle Bälle vom ersten in den zweiten Eimer gewandert.

Danach bereiteten wir uns langsam auf die Nudelstaffel vor. Dabei hatten alle Schwimmer jeweils eine Schwimmnudel in der Hand, mussten versuchen, sich so schnell wie möglich entlang ihrer Bahn zu verteilen und eine geschlossene Kette mit den Nudeln zu bilden. Wir waren gespannt, wie schnell wir die Kette schließen würden. Wir wurden leider nicht erster, da zwei andere Schulen immer in diesem Schwimmbad trainierten und genau wussten, bis wohin sie schwimmen sollten. Das war die letzte Aufgabe.

Danach fand die Siegerehrung statt. Wir konnten es kaum abwarten zu erfahren, welchen Platz wir belegt hatten. Wir waren uns sicher, dass wir unter den ersten fünf Plätzen waren. Wir standen am Rand des Beckens und hofften, dass wir erst spät für einen Platz aufgerufen wurden. Nachdem der 5., 4. und auch der 3. Platz vergeben waren, konnten wir uns kaum noch beherrschen. Da rief der Mann, der die Platzierung bekanntgab, überrascht:“ Das gibt es doch gar nicht! Den zweiten Platz hat…“ er machte eine Pause,“ Die Rottsieperhöhe!“ Unser Team konnte kaum noch still stehen vor Freude. Wir jubelten und klatschten, schrien und sprangen auf und ab. Eigentlich sollten nur zwei Kinder den Pokal abholen, doch wir  gingen alle zusammen. Nachdem uns die Preisrichter den Pokal und die Urkunde überreicht hatten, sprangen wir alle samt T-Shirt, Frau Schnell und Frau Derse freudig ins Wasser. Wir schwammen noch eine Weile bis uns die Eltern rausriefen. Wir packten unsere Sachen und gingen zu den Duschen. Geduscht und angezogen liefen wir zum Ausgang, wo die Eltern schon auf uns warteten. Wir verteilten uns wieder auf die Autos und fuhren überglücklich nach Hause.

 

Es war ein aufregender Tag!      

 

Marie Kessenbrock, Carla Schnaudt (Klasse 4b)